Google führte 2011 das hreflang ein, wodurch Webmastern die Möglichkeit gegeben werden sollte, international ausgerichtete Webseiten zu markieren, um deren Inhalte jeweils passend zur Region auszugeben. hreflang ist also ein Attribut, durch das Google die Möglichkeit erhält, auf verschiedene Sprachversionen der gleichen Webseite hinzuweisen. Die Webinhalte werden jeweils passend der Zielregion des Users ausgeliefert. Dabei wurde berücksichtigt, internationale Webseiten mit identischen Inhalten in verschiedenen Sprachen auszuliefern oder internationale Webseiten mit gleichen Inhalten, aber regionalen Unterschieden, wie Währungen, Lieferzeiten oder Lieferkosten, auszurichten.

Google erhält die Mitteilung, dass es den Inhalt der Webseite auch in einer anderen Sprache gibt und das URL für die jeweiligen Nutzer in der jeweiligen Sprache und Region vorgesehen ist. Es wird signalisiert, dass es eine Verbindung einzelner Inhalte der Webseite gibt und jede URL auch für andere Zielgruppen (Sprache oder Region) bedeutsam ist.

hreflang kann über drei verschiedene Möglichkeiten in eine mehrsprachige Webseite implementiert werden. Für Sprachen können die jeweiligen ISO-Codes verwendet werden. Das hreflang-Link-Element wird im head-Bereich auf allen Unterseiten der Webseite eingebunden, damit die richtige Sprachversion durch die Suchmaschinen erkannt werden kann. Jede neue Sprache benötigt ein separates Link-Element. Betreiber von international ausgerichteten Webseiten sollten hreflang unbedingt einbinden, weil nur so die Voraussetzungen für eine nutzerspezifische Auslieferung der Inhalte erfolgen kann. Allerdings ist hreflang kein Rankingfaktor, es kann aber dennoch zur Suchmaschinenoptimierung beitragen. Die Verweildauer wird erhöht, weil einem User die Seiteninhalte gleich in der für ihn passenden Sprache vermittelt werden.