Unter Click-Through-Rate (CTR), was auf deutsch so viel wie „Klickrate“ bedeutet, versteht man das Verhältnis der Zahl der Klicks, beispielsweise auf einem Banner oder einem Link in Relation zu den Seitenaufrufen, den „Page Impressions.“ Wird beispielsweise ein Link bei 1.000 Aufrufen 20 Mal angeklickt, wird von einer CTR von 2,0 Prozent gesprochen. Eine Analysefunktion ermöglicht die Schaffung einer Autorenstatistik, die Anhaltspunkte zur Click-Through-Rate liefert. Allerdings kann die Höhe der Click-Through-Rate nicht allgemein beantwortet werden, weil diese stark vom jeweiligen Medium und der Art der Inhalte abhängig ist. Facebookanzeigen erreichen im Gegensatz zu normalen Werbebannern mit etwa 11 Prozent eine hohe Click-Through-Rate. Studien ergaben, dass Bannerwerbung nur eine Click-Through-Rate von etwa 0,09 Prozent erreicht, was bedeutet, dass auf etwa 1.000 Page Impressions nur etwa ein einziger Klick erfolgt.

Allerdings eignet sich die Click-Through-Rate nicht zur Optimierung einer Werbekampagne. Entscheidend ist vielmehr die Conversion, die erreicht wird. Legt man Google AdWords-Anzeige zugrunde, ergibt sich ein anderes Bild. Bucht ein Händler eine Anzeige, bei der von 1.000 Einblendungen 40 User auf die Anzeige klicken, ergibt sich daraus eine Click-Through-Rate von 4 Prozent. Kaufen zwei Besucher im Onlineshop, der sich hinter der Anzeige verbirgt, für je 10,00 Euro ein, wäre dies ein Wert von 20,00 Euro. Anzeigen kosten durchschnittlich 1,50 Euro je Klick, sodass auch eine hohe Click-Through-Rate hier nicht zu einem Erfolg führt.

Click-Through-Rates werden bei der Suchmaschinenoptimierung bei der Zahl der Besucher, die auf einen Affilatebanner klicken und bei Besuchern, die etwas in einen Warenkorb legen, als Messgröße verwendet.