Beste Zeiten & Dauer für Webinare
optimierte Inhaltsstruktur
H2: Einführung – Warum Zeitpunkt und Dauer über Erfolg oder Misserfolg entscheiden
→ Skim-Hook: „Wussten Sie, dass die Uhrzeit Ihres Webinars bis zu 30 % mehr Anmeldungen bringen kann?“
H2: Die besten Uhrzeiten für Webinare – was sagen die Daten?
→ Fokus: Studienergebnisse zu Uhrzeit-Präferenzen
→ Tabelle mit Uhrzeit vs. Teilnehmerquote
→ Quelle z. B. GoToWebinar, HubSpot, WebinarGeek
H2: Welche Wochentage funktionieren am besten?
→ Analyse: Dienstag bis Donnerstag als Top-Tage
→ Unterschiede B2B vs. B2C
H2: Wie lange sollte ein Webinar dauern?
→ Typische Längen (30, 45, 60 Min.) im Vergleich
→ Aufmerksamkeitsspanne und Absprungrate
→ Infobox: „Sweet Spot“ zwischen 45–60 Minuten
H2: Tipps zur Planung: So erhöhen Sie die Teilnahmequote
→ Reminder-Timing, Zeitzonen, Replays
Warum Zeitpunkt und Dauer über Erfolg oder Misserfolg entscheiden
Ein Webinar kann das perfekte Mittel sein, um Fachwissen zu vermitteln, Leads zu generieren oder eine Community aufzubauen – doch selbst die besten Inhalte nützen wenig, wenn kaum jemand daran teilnimmt. Dabei liegt der Knackpunkt häufig nicht an der Qualität, sondern an der Zeitplanung.
Studien zeigen, dass der Zeitpunkt und die Dauer eines Webinars einen erheblichen Einfluss auf die Teilnehmerzahl und die Verweildauer haben. Laut einer Analyse von GoToWebinar nehmen zum Beispiel 23 % mehr Menschen an einem Webinar teil, wenn es an einem Dienstagvormittag stattfindet statt am Freitagnachmittag. Ähnliche Ergebnisse liefern Plattformen wie ON24 oder HubSpot, die tausende Webinare ausgewertet haben.
Warum ist das Timing so entscheidend?
Menschen sind zeitlich gebunden – durch Arbeit, Meetings, Familienverpflichtungen. Wer Webinare plant, konkurriert unweigerlich mit anderen Terminen im Kalender der Teilnehmenden. Ein schlecht gewählter Zeitpunkt bedeutet: niedrige Live-Quote, mehr No-Shows, geringerer ROI.
Auch die Länge spielt eine große Rolle. Die Aufmerksamkeitsspanne in digitalen Formaten ist begrenzt. Während viele Anbieter glauben, dass „mehr Inhalt = mehr Wert“ bedeutet, zeigt die Realität oft das Gegenteil: Lange Webinare führen häufiger zu Absprüngen.
Was erwartet Sie in diesem Artikel?
In den folgenden Kapiteln erfahren Sie, welche Uhrzeiten, Wochentage und Längenformate sich in der Praxis bewährt haben. Dabei stützen wir uns auf große Datensätze und Analysen aus der Webinar-Branche. Das Ziel: Ihnen konkrete Handlungsempfehlungen zu geben, wie Sie durch cleveres Timing mehr aus Ihren Webinaren herausholen können.
Sie lernen u. a.:
- wann Menschen am ehesten bereit sind, an Webinaren teilzunehmen,
- welche Zeiträume besonders schlecht abschneiden,
- wie lange ein Webinar idealerweise dauern sollte – je nach Zielgruppe und Format.
Kurz: Wir helfen Ihnen, Ihre Inhalte nicht nur gut, sondern zum richtigen Zeitpunkt gut zu präsentieren.
Key Takeaways :
- Der Erfolg eines Webinars hängt stark von Zeitpunkt und Dauer ab.
- Falsch geplantes Timing kann selbst starke Inhalte schwächen.
- Datenbasierte Planung ist der Schlüssel für hohe Teilnehmerzahlen.
Die besten Uhrzeiten für Webinare – was sagen die Daten?
Ein erfolgreiches Webinar beginnt nicht mit der Begrüßung, sondern mit der Terminwahl. Insbesondere die Uhrzeit beeinflusst maßgeblich, wie viele Teilnehmende live dabei sind – und wie lange sie konzentriert bleiben.
Was sagen große Analysen?
Mehrere Plattformen haben Daten aus tausenden Webinaren ausgewertet – darunter GoToWebinar, ON24 und WebinarGeek. Die Ergebnisse sind erstaunlich konsistent:
Uhrzeit (Startzeit) | Teilnehmerquote (durchschnittlich) | Bemerkung |
09:00 – 10:00 Uhr | Hoch (optimal) | Gut für konzentrierte Teilnahme |
11:00 – 12:00 Uhr | Hoch (optimal) | Vor der Mittagspause effektiv |
13:00 – 14:00 Uhr | Mittel | Nach dem Mittagstief möglich |
15:00 – 16:00 Uhr | Gut | Besonders bei internationalen Zielgruppen |
17:00 Uhr und später | Niedrig | Viele Teilnehmende im Feierabend-Modus |
📊 Quelle: GoToWebinar Benchmark Report, ON24 Webinar Benchmarks
Was lässt sich daraus ableiten?
- Vormittage funktionieren besser als Nachmittage – insbesondere im B2B-Umfeld.
- Zwischen 10:00 und 11:00 Uhr liegt der Sweet Spot: Teilnehmende sind frisch, Termine noch überschaubar.
- Frühabend-Webinare (ab 17:00 Uhr) sind im B2C-Bereich teilweise erfolgreicher, z. B. für Freizeit- oder Weiterbildungsformate.
Achtung: Zeitzonen nicht vergessen
Wer international oder überregional arbeitet, muss Zeitzonen berücksichtigen. Ein Webinar um 11:00 Uhr in Berlin kann für Teilnehmende in Madrid passend sein, aber für London oder Lissabon eventuell zu früh. Tools wie „World Time Buddy“ helfen bei der Koordination.
Empfohlene Uhrzeiten nach Zielgruppe:
- B2B (DACH): 10:00–11:30 Uhr
- B2C (Abends oder Wochenende): 17:00–19:00 Uhr
- International (mehrere Zeitzonen): 15:00 Uhr MESZ als Mittelweg
Key Takeaways (Zusammenfassung):
- Die beste Uhrzeit liegt meist zwischen 10:00 und 11:00 Uhr.
- Vormittage sind ideal für Geschäftskund:innen.
- Frühabendzeiten können im B2C-Kontext funktionieren – aber mit höherem Risiko.
Welche Wochentage funktionieren am besten?
Nicht nur die Uhrzeit, sondern auch der Wochentag hat einen entscheidenden Einfluss auf die Teilnehmerquote von Webinaren. Ein gutes Timing beginnt daher bereits bei der Auswahl des richtigen Tages.
Was zeigen die Zahlen?
Mehrere Branchenberichte – etwa von GoToWebinar und ON24 – haben gezeigt, dass die Mitte der Woche die höchste Teilnahmequote erzielt:
Wochentag | Teilnehmerquote (durchschnittlich) | Bemerkung |
Montag | Niedrig bis mittel | Wochenstart, viele interne Meetings |
Dienstag | Hoch (optimal) | Produktiver Tag mit wenig Ablenkung |
Mittwoch | Hoch (optimal) | Beste Balance zwischen Planung & Fokus |
Donnerstag | Gut | Etwas sinkende Energie |
Freitag | Niedrig | Mentaler Feierabend, viele Abwesenheiten |
Samstag | Mittel bis hoch (nur B2C) | Freizeitnutzung möglich |
Sonntag | Gering (außer Nischenformate) | Meist ungeeignet für Business-Inhalte |
📊 Quelle: GoToWebinar Global Benchmark Report 2023
Warum Dienstag bis Donnerstag dominieren
In der Arbeitswoche hat sich ein klarer Rhythmus etabliert:
- Montag ist von Planung, Meetings und Posteingängen geprägt.
- Dienstag und Mittwoch gelten als produktive Kernzeit – ideal für konzentrierte Lernformate wie Webinare.
- Donnerstag ist noch solide, aber bereits spürbar auf das Wochenende gerichtet.
- Freitag eignet sich nur für sehr informelle oder interne Formate – viele Personen arbeiten im Homeoffice, reduzieren ihre Onlinezeit oder sind früher offline.
Unterschiede zwischen B2B und B2C
- B2B-Webinare erzielen die höchste Performance dienstags und mittwochs, idealerweise vormittags.
- B2C-Formate (z. B. Hobby-, Fitness- oder Weiterbildungswebinare) funktionieren am Samstagnachmittag oder werktags ab 18:00 Uhr erstaunlich gut – vor allem, wenn Replays angeboten werden.
Tipp: E-Mail-Reminder abstimmen
Auch der Wochentag, an dem Einladungen oder Erinnerungen verschickt werden, beeinflusst die Conversion Rate. Am besten funktionieren Einladungen am Dienstagvormittag für ein Webinar am Mittwoch oder Donnerstag.
Key Takeaways (Zusammenfassung):
- Dienstag bis Donnerstag sind ideal für Webinare im B2B-Bereich.
- Montag und Freitag meiden – zu viel Ablenkung oder zu wenig Energie.
- Für B2C-Zielgruppen können auch Wochenendtermine funktionieren – mit gutem Marketing und flexiblem Zugang.
Wie lange sollte ein Webinar dauern?
Die perfekte Länge eines Webinars ist eine Frage des Formats, der Zielgruppe – und vor allem der Aufmerksamkeitsspanne. Ein zu langes Webinar verliert Teilnehmende. Ein zu kurzes wirkt oberflächlich. Die richtige Balance entscheidet, wie viel Mehrwert vermittelt und wie viel Engagement erzielt wird.
Was sagen die Daten?
Laut einer umfangreichen Analyse von ON24 liegt die durchschnittliche Verweildauer in Webinaren bei etwa 55 Minuten. Doch das bedeutet nicht, dass jedes Webinar so lange sein sollte.
Dauer | Teilnahmeverhalten | Empfohlene Nutzung |
< 30 Minuten | Hohe Abschlussquote, aber oft geringe Tiefe | Quick Demos, interne Updates, Impulsformate |
30–45 Minuten | Gutes Verhältnis von Tiefe und Aufmerksamkeit | Interviews, Produktvorstellungen, B2C-Webinare |
45–60 Minuten | Höchste Engagement-Rate bei Fachthemen | B2B-Fachvorträge, Trainings, interaktive Sessions |
> 60 Minuten | Stark abfallende Verweildauer | Nur mit hoher Interaktion oder Pausen sinnvoll |
📊 Quelle: ON24 Webinar Benchmarks 2023
Der „Sweet Spot“ liegt bei 45–60 Minuten
Besonders im B2B-Bereich hat sich eine Länge von rund 50 Minuten plus 10 Minuten Q&A bewährt. Diese Struktur ermöglicht es, Fachthemen ausreichend zu vertiefen, ohne die Teilnehmenden zu überfordern.
Tipp: Plane interaktive Elemente wie Umfragen oder eine Q&A-Phase nicht am Ende, sondern nach ca. 30 Minuten, um die Aufmerksamkeit hochzuhalten.
Zielgruppenorientierte Längenplanung
- C-Level oder Entscheider:innen: max. 30 Minuten, präzise und nutzenorientiert
- Fachabteilungen (Marketing, IT, HR): 45–60 Minuten mit Anwendungstiefe
- Endverbraucher:innen (B2C): 30–45 Minuten mit Storytelling und visuellen Elementen
Lieber kompakt als ausschweifend
Viele Unternehmen überschätzen den Wunsch nach Tiefe und unterschätzen die Realität im Kalender der Zielgruppe. Konzentration auf das Wesentliche, kombiniert mit interaktiven Formaten, bringt mehr als eine 90-minütige PowerPoint-Strecke.
Key Takeaways (Zusammenfassung):
- Der ideale Zeitrahmen für ein Webinar liegt bei 45–60 Minuten.
- Entscheider:innen bevorzugen kompakte Formate mit klarem Nutzen.
- Längere Webinare nur bei hoher Interaktion und Relevanz – oder mit Pausen.
Tipps zur Planung: So erhöhen Sie die Teilnahmequote
Selbst das beste Thema zur besten Zeit garantiert noch keine hohe Teilnehmerzahl. Der Erfolg eines Webinars hängt wesentlich von der Planung und Kommunikation im Vorfeld ab. Wer strategisch vorgeht, erhöht nicht nur die Anmeldezahlen, sondern auch die Live-Teilnahme und das Engagement während des Webinars.
- Frühzeitig planen und kommunizieren
Ein häufiger Fehler: Webinare werden zu kurzfristig angesetzt. Idealerweise sollte der Termin mindestens 2–3 Wochen im Voraus bekannt sein. So können Interessierte den Termin einplanen und Sie haben genug Zeit für ein abgestimmtes E-Mail-Marketing.
Empfohlenes Zeitfenster zur Bewerbung:
- Erste Einladung: 3 Wochen vor dem Webinar
- Reminder 1: 1 Woche vorher
- Reminder 2: 1 Tag vorher
- Reminder 3 (optional): 1 Stunde vorher
Tipp: Nutzen Sie bei Erinnerungen unterschiedliche Argumente (z. B. Nutzen, Speaker, Interaktion), um die Öffnungsraten hochzuhalten.
- Zeitzonen berücksichtigen
Gerade bei internationalen oder überregionalen Zielgruppen kann ein ungünstig gewählter Zeitpunkt zu schlechter Teilnahme führen. Tools wie World Time Buddy oder Calendly mit automatischer Umrechnung helfen bei der Planung.
📍 Wenn Sie unsicher sind: 15:00 Uhr (MEZ) funktioniert häufig als Kompromiss-Zeitpunkt für europäische Zielgruppen.
- Replay & On-Demand anbieten
Viele Interessierte können trotz Anmeldung nicht live teilnehmen. Bieten Sie daher eine Aufzeichnung als On-Demand-Variante an. Das erhöht die Reichweite – und die Wertigkeit des Webinars.
Wichtig: Kommunizieren Sie bereits in der Einladung, dass eine Aufzeichnung verschickt wird. Das senkt Hemmschwellen zur Anmeldung.
- Anmeldeprozess vereinfachen
Je weniger Felder, desto besser: Der Anmeldeprozess sollte maximal 3 Felder enthalten (Name, E-Mail, optional Firma). Lange Formulare führen zu Abbrüchen.
Zusätzlich sinnvoll:
- Kalenderintegration (z. B. Google oder Outlook)
- DSGVO-konforme Checkboxen
- Klarer CTA („Jetzt kostenlos anmelden“)
- Optimale Plattformwahl
Nicht jede Webinar-Plattform ist gleich. Achten Sie auf:
- Einfachheit der Teilnahme (keine Software-Installation nötig)
- Mobile Kompatibilität
- Engagement-Features (Fragen, Umfragen, Chat)
- Stabilität und Bildqualität
Gute Optionen im DACH-Raum: Zoom Webinars, edudip, GoToWebinar, BigMarker
Key Takeaways (Zusammenfassung):
- Frühzeitige Kommunikation und Reminder-Ketten erhöhen die Live-Quote.
- Aufzeichnung anbieten = zusätzliche Reichweite & Lead-Potenzial.
- Kurze Anmeldeprozesse und klare Kalenderintegration fördern die Conversion.